Die TheaterBox versteht sich als Sprungbrett zum lustvollen Theaterspiel: unsere theaterpädagogischen Materialien animieren zum Lesen und freien Wiedergeben, Freies Sprechen macht Freude, Textlernen wird ganz leicht. Passend dazu bieten wir auch Stücke für Junges Theater ab 6 Jahren an.
THEATERBOX
Theater fördert viele Talente
LESEPROBE und Grundinfo
Märchen der Gebrüder Grimm
Dramatisierte Fassung von Christina Jonke
Für Spielerinnen und Spieler ab 6 Jahren
Spieldauer cirka 10 Minuten
© Christina Jonke
Inhalt:
Es war einmal eine Prinzessin, die hatte von ihrer Tante eine goldene Kugel geschenkt bekommen. Damit spielte sie im Park. Plötzlich fiel die Kugel in den Brunnen, die Prinzessin war verzweifelt. Am Brunnenrand tauchte eine Kröte auf, die der Prinzessin ihre Hilfe anbot. Allerdings unter der Bedingung, dass die Kröte danach mit aufs Schloss, vom Teller der Prinzessin essen und in ihrem Bett schlafen dürfe. Zuerst zögerte das Mädchen, dann ließ es sich doch darauf ein. Die Kröte brachte die goldene Kugel, aber die Prinzessin wollte ihr Versprechen nicht halten. In ihrem Ärger verletzte sie den Frosch sogar, was ihr aber schnell wieder Leid tat. Sie kümmerte sich liebevoll um ihn und küsste ihn sogar. Da verwandelte sich die hässliche Kröte in einen Prinzen. Die beiden verliebten sich auf der Stelle ineinander, heirateten und wenn sie nicht gestorben sind ...
Personen:
-
Prinzessin
- Frosch
- Prinz
Dauer: ca. 10 Minuten
Besetzung: 3 Kinder
2 Dekorationen: Wald / Schloss
1. Szene
Die Prinzessin kommt in den Wald, sie trällert ein Lied vor sich hin. Sie spielt mit einer goldenen Kugel. Sie kommt an einen Brunnen. Die Kugel fällt hinein. Prinzessin: Oh ... so ein Mist. ... Wie tief dieser Brunnen ist. Ich kann gar nicht bis auf den Grund sehen. Was mache ich jetzt bloß? Meine schöne goldene Kugel! Weg! ... Ich hab sie von meiner liebsten Tante zum Geburtstag bekommen. „Eine Goldkugel für ihr Goldkind“, hat sie gesagt. Sie setzt sich auf einen Stein und beginnt bitterlich zu weinen. Ein Frosch erscheint am Brunnenrand.
Frosch: Quak. ... Quak ... Quak.
Prinzessin: Sei still du hässliche Kröte, ich will alleine sein.
Frosch: Quak.
Prinzessin: Ja. Quak. Das hilft mir jetzt auch nicht.
Frosch: Quak.
Prinzessin: Was, Quak?
Frosch: Ich quak helfe quak dir.
Prinzessin: Und wie bitte?
Frosch: Quak. Ich quak hole quak deine quak Kugel.
Prinzessin: Kannst du das denn?
Frosch: Quak. Glaubst quak du quak, dass quak ich lüge? Quak, quak?
Prinzessin: Nein, warum solltest du?
Frosch: Quak, eben. Aber quak ... du quak ... musst mir quak etwas quak versprechen...
Prinzessin: Alles was du willst, lieber Frosch ... wenn du mir nur meine schöne goldene Kugel wieder bringst!
Frosch: Quaaak ... also ich möchte quak, dass du mich mit zu dir auf dein schönes Schloss nimmst.
Prinzessin: Kein Problem ...
Frosch: ... quak gut.... und quak ich möchte quak ... von deinem quak Tellerchen essen ...
Prinzessin: Das erlaubt mein Vater sicher nicht.
Frosch: Ja, quak, dann....
Prinzessin: OK, gut. ... du kannst von meinem Tellerchen essen!
Frosch: Quak, dann will ich auch aus deinem Becherchen trinken.
Prinzessin: Aber ....
Frosch: Quak und in deinem Bettchen schlafen will ich auch ... quak!
Prinzessin: Also das geht zu weit, nein! In meinem Bettchen, da schlafen nur ich und meine Katze.
Frosch: Ja, dann kann ich quak deine Kugel leider nicht quak aus dem Brunnen quak holen.
Prinzessin: Nein, ich verspreche dir was du willst, aber bitte, bitte hole meine Kugel aus dem Brunnen.
Frosch: Quak, quak. Also dann... Der Frosch springt in den Brunnen und kommt mit der Kugel wieder zurück.
Prinzessin: Danke lieber Frosch ... Sie hüpft glücklich davon, der Frosch hüpft hinterher.
(Musik)
2. Szene
Im Schloss (bei Tisch)
Prinzessin: Mmmhhh. Palatschinken. Ich liiieeebe Palatschinken mit Himbeermarmelade und Kakao! ...
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